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Spitzmaulnashorn, „Black Rhino“

Charakteristika

Das Spitzmaulnashorn (Diceros bicornis, Ordnung: Unpaarhufer/Perissodactyla) gehört zusammen mit dem Breitmaulnashorn zu den afrikanischen Nashornarten. Es gibt vier Unterarten des Spitzmaulnashorns, von denen eine, das westliche Spitzmaulnashorn Diceros bicornis longipes, 2011 als ausgestorben deklariert werden musste. Die übrigen drei Unterarten östliches Spitzmaulnashorn Diceros bicornis michaeli, südliches Spitzmaulnashorn Diceros bicornis minor und südwestliches Spitzmaulnashorn Diceros bicornis bicornis sind gemäß der IUCN Roten Liste für bedrohte Tierarten seit 1996 durchgehend ebenfalls als „vom Aussterben bedroht“ aufgelistet.

Da Spitzmaulnashörner nicht von Steppengras, sondern von Büschen und Kräutern leben, von denen sie mit ihren spitzen Lippen die Blätter abzupfen und Zweige abbeißen, kommen sie nicht nur in der Savanne, sondern auch in offenen Trockenwäldern, in Halbwüsten mit ihren typischen Dornbüschen oder in den Heidelandschaften in den höheren Bergen Afrikas vor. Jedes Tier trinkt rund achtzig Liter am Tag. Die Tiere wiegen 900 bis 1350kg und ihre Schulterhöhe beträgt ca. 1,6m. Weibliche Tiere werden mit 4-5 Jahren, männliche erst mit 8-10 Jahren geschlechtsreif. Nach 15-17 Monaten wird ein 35-45kg schweres Kalb geboren, das etwa 1 Jahr lang Milch trinkt und für 2-4 Jahre bei seiner Mutter bleibt, bis zur Geburt des nächsten Kalbes. Nashörner vermehren sich also ziemlich langsam und bekommen nur wenige Kälber, obwohl sie bis zu 45 Jahre alt werden können. Spitzmaulnashörner sind Einzelgänger und man trifft nur ein Männchen und ein Weibchen zusammen während der Paarungszeit oder eine Mutter mit ihrem letzten Nachwuchs.

    
Spitzmaulnashörner sind in der Regel Einzelgänger. Nur Mutter und Kalb oder Paare bleiben (für einige Zeit) zusammen.

Verbreitung

In Simbabwe kommt das südliche Spitzmaulnashorn vor, von dem es insgesamt noch etwa 2500 Individuen in Afrika gibt, ca. 490 davon in Simbabwe. Die beiden anderen Unterarten mit 740 (östliches) und 1900 (südwestliches) Tieren kommen heute in Kenia, Angola, Namibia, Südafrika, Swasiland, Tansania, Sambia, Botswana und Malawi vor, wo sie teilweise nicht mehr ursprünglich lebten, sondern wieder angesiedelt worden sind. Da Spitzmaulnashörner nicht von Steppengras, sondern von Büschen und Kräutern leben, von denen sie mit ihren spitzen Lippen die Blätter abzupfen und Zweige abbeißen, kommen sie nicht nur in der Savanne, sondern auch in offenen Trockenwäldern, in Halbwüsten mit ihren typischen Dornbüschen oder in den Heidelandschaften in den höheren Bergen Afrikas vor. Jedes Tier trinkt rund achtzig Liter am Tag.

Die Tiere wiegen 900 bis 1350kg und ihre Schulterhöhe beträgt ca. 1,6m. Weibliche Tiere werden mit 4-5 Jahren, männliche erst mit 8-10 Jahren geschlechtsreif. Nach 15-17 Monaten wird ein 35-45kg schweres Kalb geboren, das etwa 1 Jahr lang Milch trinkt und für 2-4 Jahre bei seiner Mutter bleibt, bis zur Geburt des nächsten Kalbes. Nashörner vermehren sich also ziemlich langsam und bekommen nur wenige Kälber, obwohl sie bis zu 45 Jahre alt werden können. Spitzmaulnashörner sind Einzelgänger und man trifft nur ein Männchen und ein Weibchen zusammen während der Paarungszeit oder eine Mutter mit ihrem letzten Nachwuchs.

Gefährdung

Zusammen mit der langsamen Fortpflanzung sind es vor allem drei weitere Gründe, die das Überleben dieser Tierart bedrohen: Lebensraumverlust, politische Instabilität der Herkunftsländer und allen voran die Wilderei. Da jedes Tier allein lebt, brauchen die Nashörner viel Platz, um den sie mit Menschen als Siedlungsraum und Fläche zum Ackerbau konkurrieren. Dadurch und durch Rodung von Busch und Bergwäldern werden die Lebensräume von einzelnen Tieren voneinander abgeschnitten und es wird komplizierter, sich zur Paarung zu treffen oder für ein heranwachsendes Jungtier, sich ein eigenes Revier zu suchen.

Wilderei ist momentan die Hauptbedrohung für alle Nashörner. In Ländern, wo die politische Situation instabil ist oder Krieg herrscht, wird es für Wilderer leichter, die Tiere zu töten, weil keine Kapazitäten vorhanden sind, geltendes Recht durchzusetzen und die wirtschaftliche Lage für die Bevölkerung katastrophal ist. Die Wilderei nach Horn für die Traditionelle Chinesische Medizin ist in den letzten Jahre regelrecht eskaliert: Seit 1970, als es noch etwa 70.000 Nashörnern gab, wurde der Bestand um 96% auf nur noch 2410 Tiere im Jahr 1996 dezimiert. Im Jahr 2016 wurden allein in Südafrika 1054 Nashörner gewildert, d.h. an jedem einzelnen Tag des Jahres wurden hier 3 Nashörner getötet.

Quellen:

  • www.Savetherhino.org, www.iucnredlist.org, www.wwf.de/nashorn,
  • https://savefoundation.org.au/rhinos-in-crisis/, https://rhinos.org/research-publications/iucn-
    african-rhino-specialist-group/
  • Anzahl der Nashörner, die von 2007 bis 2014 in Südafrika gewildert wurden (Quelle: IUCN SSC AfRSG).
  • Anzahl an Spitzmaulnashörnern in Afrika in den Jahren 1960 bis 2012 (Quelle: IUCN SSC AfRSG).

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